Fluchtwegsicherung für Fluchttüren sichert im Ernstfall Leben

In kritischen Momenten können Sekunden den Unterschied ausmachen. Zuverlässige Fluchtwege retten im Notfall Leben retten. Durch eine sorgfältige Planung kann wertvolle Zeit gewonnen und eine schnelle und sichere Evakuierung gewährleistet werden. Machen Sie Ihre Evakuierungswege zur Priorität, um im Notfall Ihre Mitmenschen zu retten und Ihr Eigentum vor Schaden zu bewahren.

SICHER RAUSKOMMEN

Fluchttüren: Unkompliziert zu öffnen, aber sicher verschlossen

Fluchttüren sind wichtige Bestandteile der Notausgangssysteme in Gebäuden. Sie funktionieren im Normalbetrieb wie normale Türen, sind jedoch durch spezifische Merkmale gekennzeichnet.

Diese Türen öffnen sich einseitig in Fluchtrichtung, um im Notfall einen reibungslosen Durchgang zu ermöglichen. Sie sind mit einem speziellen Panikverschluss ausgestattet, der eine schnelle Öffnung durch Personen ohne Schlüssel oder Kenntnisse ermöglicht.

Einige Fluchtwegtüren verfügen über automatische Türsteuerungen, die Personen mit körperlichen Einschränkungen unterstützen. Die Türen müssen gut sichtbar und eindeutig gekennzeichnet sein, um im Ernstfall schnell gefunden zu werden, und sollten nicht durch Hindernisse blockiert sein.

Maßnahmen zur Verhinderung des Missbrauchs von Notausgängen

Um unerlaubtes Öffnen oder Blockieren zu vermeiden, müssen Fluchtwege geschützt werden. Es gibt verschiedene Maßnahmen, die ergriffen werden können, um Missbrauch zu vermeiden:

  1. Alarmierung: Ein akustischer Alarm wird aktiviert, sobald die Fluchttür geöffnet wird. Das warnt das Sicherheitspersonal und schreckt potenzielle Täter ab.
  2. Videoüberwachung: Falls jemand versucht, den Fluchttüren zu öffnen oder zu blockieren, wird dies aufgezeichnet und kann später zur Identifizierung des Täters verwendet werden.
  3. Verriegelung: Durch Türverriegelungen wird verhindert, dass Einbrecher oder Diebe die Notausstiege nutzen, um das Gebäude zu betreten oder zu verlassen.
  4. Zutrittskontrollsysteme: Zutrittskontrolle erlaubt nur autorisierten Personen den Zugang. Das kann durch Zugangskarten, biometrische Systeme oder andere Sicherheitsmaßnahmen erreicht werden.

EVAKUIERUNG OHNE HINDERNISSE

Perfekte Kontrolle durch Verriegelung, Steuerung und Öffnung

Die Fluchtwegsicherung arbeitet mit einer ausgeklügelten Technik und gewährleistet eine schnelle und sichere Evakuierung durch verschiedene Mechanismen.

  1. Verriegelungssysteme sichern die Türen im Normalbetrieb und entriegeln sie im Notfall, zum Beispiel durch Panikschlösser oder automatisch entriegelnde motorbetriebene Riegel.
  2. Steuerungssysteme ermöglichen eine gezielte Freigabe der Sicherheitsausgänge, zum Beispiel durch Überwachungssysteme oder Schleusensysteme.
  3. Öffnungsmechanismen öffnen die Türen im Notfall schnell und einfach.  Hierbei kommen unter anderem auch Türdrücker, Panikstangen oder Notausgangsschilder zum Einsatz, die eine schnelle Identifizierung und Öffnung der Fluchtweg-Türen zu ermöglichen.

Konkret sieht das so aus: Ein internes oder externes Steuerungselement, wie etwa ein sogenanntes Türterminal oder ein Not- oder Schlüsselschalter, befindet sich neben oder an der Tür. Erst, wenn der Nottaster betätigt wird, ist der Fluchtweg frei. Darüber hinaus können Sirenen- beziehungsweise Alarmanlagen, Zutrittskontrollanlagen, Blitzleuchten oder Anzeigetafeln an das System angeschlossen werden.

Sollte Ihr Gebäude bereits über eine Brandmeldezentrale verfügen, können alle elektrisch verriegelten Türen über dieses geöffnet werden.

DER RETTENDE AUSWEG

Fluchtwegsicherung bei Notausgangstüren

Notausgänge müssen spezielle Anforderungen erfüllen. Sie müssen in Fluchtrichtung öffnen, unverriegelbar und unblockierbar sein. Durch Betätigung des Panikverschlusses öffnet die Tür sofort, ohne dass ein Schlüssel oder ähnliches benötigt wird. Eine eindeutige Kennzeichnung in Form von grünen Piktogrammen oder der Aufschrift „Notausgang“ ist erforderlich.

Regelmäßige Wartung und Überprüfung der Funktionalität sind notwendig, um eine sichere Evakuierung zu gewährleisten. Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen wie Notbeleuchtung oder akustische Alarme sind optional.

Fluchtweg-Schild: Piktogramm Notausgang

SCHUTZ FÜR MENSCHEN UND OBJEKTE

Normgerechte Fluchtwegsicherung und Türmanagement mit System

Ein effizientes Fluchtwegsystem besteht aus verschiedenen Teilen, die wichtig sind sowie dazugehöriges Zubehör.

  • Notausgangsschilder und Piktogramme, die den Weg kennzeichnen
  • Fluchtwegmarkierungen auf dem Boden, die eine schnelle Orientierung ermöglichen
  • Brandmelder und Alarmeinrichtungen, die bei einem Gefahrenfall sofort Alarm auslösen
  • Automatische Türöffner und Panikschlösser, die es den Personen ermöglichen, schnell und einfach zu entkommen
  • Spezielle Türwächter („Panic-Exit-Geräte“), die den Ausweg nicht blockieren
  • Rauchwarnmelder und Rauchschalter, die automatisch Türen schließen, um eine Rauchausbreitung zu verhindern
  • Brandschutztüren, die nicht nur dem Brandschutz dienen, sondern auch Teil des Fluchtwegkonzepts sind
  • Videoüberwachung und Zutrittskontrollsysteme, die eine schnelle Identifikation von Personen ermöglichen und den Fluchtweg für Evakuierungskräfte freigeben können

Sicherheit von Türen ist für das Fluchtwegsystem von entscheidender Bedeutung. Eine effektive Türsicherung muss sicherstellen, dass die Türen im Normalbetrieb sicher verschlossen sind und im Notfall schnell und einfach geöffnet werden können.

FLUCHTWEGE, FLUCHTTÜREN UND IHRE VORSCHRIFTEN

Die wichtigsten Richtlinien für Flucht- und Rettungswege
für öffentliche Gebäude

Gut geplante Evakuierungssysteme machen den Unterschied zwischen Leben und Tod, insbesondere bei Feuer, Explosionen oder anderen Vorfällen. Bei der Planung und Umsetzung muss die Zugänglichkeit für Rettungskräfte berücksichtigt werden. Sanitäter müssen innerhalb des Gebäudes auf gekennzeichneten Rettungswegen schnell und sicher zum Einsatzort gelangen.

Flucht- und Rettungswege müssen groß genug sein und gut gekennzeichnet werden. Sie sollten beleuchtet sein und einfach für alle Menschen zugänglich sein. Klare Anweisungen und Pläne zeigen, wie man das Gebäude verlassen kann. Regelmäßige Wartungen und Prüfungen gewährleisten die Zuverlässigkeit.

Anwendungsbereiche für Fluchtwegsicherung

Fluchtwege sind in jedem Gebäude vorgeschrieben und eine entsprechende Fluchtwegsicherung deshalb auch stets empfehlenswert. Je größer und komplexer ein Gebäude und je mehr Menschen sich darin auf großer Fläche aufhalten können, desto höher sind die Anforderungen an ein gezielt organisiertes Fluchtsystem.

Vorschriften in öffentlichen Gebäuden

Für Fluchtwege und darin eingebundene Türen gibt es strenge Vorschriften. Besonders in öffentlichen Gebäuden mit hohem Publikumsverkehr muss die Fluchtwegsicherung klar und deutlich geregelt sein. Fluchtwege und ihr Verlauf im Notfall müssen für jede Person sofort verständlich und ersichtlich sein, sodass eine Evakuierung im Gefahrenfall rasch und reibungslos erfolgen kann.

Welche Türen sich wo befinden müssen, ist individuell in der Bauordnung festgelegt. In Deutschland sind die Anforderungen in der „Versammlungsstättenverordnung“ und der „Arbeitsstättenverordnung" festgelegt

Die europäische Norm EN 179 gilt für Panikverschlüsse, die in Bürogebäuden oder Schulen eingesetzt werden. Die EU-Norm EN 1125 für Notausgangsverschlüsse gilt in öffentlichen Gebäuden wie Flughäfen oder Stadien. Beide Normen legen fest, dass die Verschlüsse leicht zugänglich und einfach zu bedienen sein müssen, auch in Paniksituationen oder Dunkelheit. Der Einsatz von Schlüsseln oder Werkzeugen darf nicht erforderlich sein.

SICHERHEITSTECHNIK AUS HAMBURG

Wie intelligente Technik die Fluchttürsteuerung verbessert

Die Sicherheit von Personen in öffentlichen Gebäuden, Büros und Industrieanlagen hat höchste Priorität. Für jedes Gebäude gibt es individuelle Fluchtwegpläne, die berücksichtigen, wo die verschiedenen Systeme am besten platziert werden, um optimal zu funktionieren.

Moderne Sicherheitstechnik kann dazu beitragen, Fluchtwege noch sicherer zu machen. Intelligente Technologien wie vernetzte Rauchmelder, Kameras und Sensoren können eine schnelle Reaktion ermöglichen und im Notfall automatisch Alarm auslösen.

Wenn bestimmte Bereiche innerhalb des Gebäudes reguliert oder beschränkt werden müssen, kommen Schließanlagen und Zutrittskontrolle zum Einsatz. Elektronische Zutrittskontrollsysteme können so gestaltet werden, dass sie die Notfallvorkehrungen nicht beeinträchtigen, aber dennoch eine sichere Einbruchsprävention bieten.

Einbruchschutz ist ein wichtiger Aspekt der Gebäudesicherheit. Zum Beispiel können Brandschutztüren oder Panikschlösser installiert werden, um Evakuierungswege sicher und schnell zugänglich zu machen, während gleichzeitig Einbrechern der Zugang verwehrt wird.

Neben der Sicherheit tragen Fluchtwegsicherungssysteme zur Risikoreduzierung und Kosteneinsparung bei, indem sie Unfälle und Sachschäden minimieren und somit reduzierte Versicherungsprämien ermöglichen.

FLUCHTWEGSICHERUNG

Wartung und Optimierung für maximal sichere Rettungswege

Fluchtwegsicherungssysteme sind in öffentlichen Gebäuden, Büros und Industrieanlagen unerlässlich, um im Ernstfall eine schnelle und sichere Evakuierung zu gewährleisten. Bofferding bietet maßgeschneiderte Lösungen an, die aus verschiedenen Einzelkomponenten wie Notbeleuchtungen, Notrufsystemen, Brandmeldern und Rauchabzugseinrichtungen bestehen. Auch automatische Schiebetüren und motorische Türverriegelungen können integriert werden, um den Zutritt für Unbefugte zu verhindern.

Damit Änderungen im Gebäude oder an den Sicherungssystemen berücksichtigt werden können, erstellen die Hamburger Sicherheitstechniker spezielle Fluchtwegpläne und passt diese regelmäßig an. Die Wartung und Überprüfung der Sicherheitstechnik sollte von Fachleuten durchgeführt werden, um eine einwandfreie Funktionalität und Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.

Bofferding steht für zuverlässige Fluchtwegsicherungssysteme, die höchste Sicherheit gewährleisten.

WIR SIND IHR PARTNER

Fluchtwegsicherung mit Bofferding

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Ob gleich bei Ihrem Anruf oder zu einem späteren Zeitpunkt, nachdem Ihre Nachricht bei uns eingegangen ist, erhalten Sie von uns ein kostenloses Beratungsgespräch. In diesem nehmen wir Ihre Wünsche und Vorstellungen auf und planen mit Ihnen zusammen die weiteren Schritte.

FAQ Fluchtwegsicherungen

Was ist ein Fluchtweg?

Ein Fluchtweg ist ein klar gekennzeichneter Rettungsweg innerhalb eines Gebäudes, der darin befindliche Personen im Gefahrenfall auf schnellstem und sicherstem Weg ins freie oder in einen sicheren Bereich führt.

Wie breit muss ein Fluchtweg sein?

Gesetzlich vorgeschrieben sind mindestens 1,20 m Breite eines Fluchtweges, festgelegt für 21 bis 200 Personen. An Türen in Fluren sind die Durchgänge mitunter unvermeidbar kleiner, dabei ist an diesen Stellen eine Einschränkung von bis zu 15 cm der Mindestbreite erlaubt.

Ab wann ist ein zweiter Fluchtweg erforderlich?

Die Anzahl erforderlicher Fluchtwege ist abhängig von der Größe des jeweiligen Gebäudes. So kann ein zweiter Fluchtweg zum Beispiel vorgeschrieben sein im Falle von großen Produktions- und Lagerräumen, deren Fläche 200 m² und mehr misst.

Was ist der Unterschied zwischen Fluchtweg und Rettungsweg?

Der Fluchtweg führt direkt zu einer Ausgangstür oder einem Notausgang und erfordert bestimmte Anforderungen wie Breite, Beleuchtung und Kennzeichnung. Der Rettungsweg erfüllt zusätzlich die Anforderungen für Rettungskräfte, wie breitere Türen und Treppen sowie ausreichend Platz.

Wo werden Fluchtwegsicherungen eingesetzt?

Die Sicherungen werden in allen Gebäuden und Anlagen eingesetzt, in denen Personen arbeiten oder sich aufhalten. Dazu gehören beispielsweise Bürogebäude, Hotels, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Kaufhäuser, Flughäfen, Bahnhöfe, Industrie- und Produktionsanlagen, öffentliche Einrichtungen, Stadien und Veranstaltungshallen. In allen diesen Gebäuden ist ein zuverlässiges Notausgangssystem unerlässlich.

Was zählt als Fluchtweg?

Als Notausstiege gelten alle Wege, die sicher, direkt und möglichst schnell zu einem Ort führen, an dem man sich in Sicherheit bringen kann. Dazu zählen beispielsweise Türen, Treppen, Fenster oder Notausgänge, aber auch Schlupflöcher oder Abkürzungen, die zu einem sicheren Ort führen.

Wer kontrolliert Fluchtwege?

Die Kontrolle von Fluchtwegen liegt in der Verantwortung des Arbeitsschutzgesetzes. Sie müssen sicherstellen, dass diese den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und regelmäßig gewartet und überprüft werden, um ihre Sicherheit in einer Gefahrensituation zu gewährleisten.

Ist die Haustür ein Fluchtweg?

In einem Mehrfamilienhaus mit mehr als zwei Wohnungen muss die Haustür gemäß den Brandschutzvorschriften als Fluchtgang gesichert sein. Es dürfen beispielsweise keine Schlösser oder Riegel vorhanden sein. In Einfamilienhäusern hingegen ist die Haustür in der Regel kein offizieller Fluchtgang.

Wo beginnt ein Fluchtweg?

Die Fluchtroute beginnt innerhalb des Gebäudes und führt direkt zu einem Notausgang oder einer Ausgangstür ins Freie oder zu einem sicheren Bereich. Er muss gut erkennbar und leicht zu finden sein. Es darf keine Hindernisse oder Gefahren geben, über die man stolpern könnte, um eine schnelle und sichere Evakuierung im Notfall zu gewährleisten.

Wie funktioniert eine Fluchttürsteuerung?

Eine Fluchttürsteuerung ist eine elektronische Steuerung, die sicherstellt, dass eine Fluchttür im Notfall einfach und schnell geöffnet werden kann. In der Regel wird die Türsteuerung mit einem Notfallknopf oder einem anderen Auslöser verbunden. Sobald die elektronische Steuerung das Signal erhält, entriegelt sie die Tür automatisch. Sie kann auch mit anderen Systemen wie einer Alarmanlage oder einer Videoüberwachung verbunden werden.

Was macht ein Fluchttüröffner?

Ein Fluchttüröffner ermöglicht es, eine Tür im Notfall von innen heraus zu öffnen, ohne dass ein Schlüssel benötigt wird.

Was ist ein Fluchttürterminal?

Ein Fluchttürterminal dient als zentrales Element für die Steuerung und Überwachung und kann beispielsweise automatisch Alarm auslösen, den Türstatus überwachen und die Kommunikation mit Rettungskräften erleichtern.

Was ist ein Tagalarmsystem?

Ein Tagalarmsystem ist eine Sicherheitseinrichtung, die einen Alarm auslöst, wenn ein Notfall eintritt. Das System verwendet spezielle Tags, die Personen bei sich tragen, um ihre Position im Gebäude zu verfolgen. Wenn eine Person den Notfallknopf drückt oder sich in einer gefährlichen Situation befindet, wird automatisch ein Alarm ausgelöst und die Rettungskräfte werden benachrichtigt.